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Wer sind wir?

 

Die Reha- und Behindertensportabteilung ist eine selbstständige Abteilung im Sportclub Lüchow von 1861 e.V.. Von den ca. 1.500 Mitgliedern des SC Lüchow sind allein über 500 Mitglieder dieser Abteilung.

Orthopädische, Innere und Geistige Reha-Sportgruppen bilden eine breite Grundlage unseres Sportangebotes. Daneben bieten wir Flugball, Fußballtennis, Nordic Walking und Bosseln als Sport für Menschen mit Behinderung an.

Sehr wichtig sind uns auch soziale Aspekte. Unseren Mitgliedern bieten wir Tagesausflüge, Wanderungen, Fahrradtouren und Fahrten zu sportlichen Veranstaltungen wie z.B. das Feuerwerk der Turnkunst an.

 

Vorstellung Projekt- und Kooperationspartner

 

Das Projekt kann sich auf Partner mit Erfahrung verlassen, die im "Kompetenzteam" direkt den Verlauf des Index-Prozesses steuern und begleiten. Es sind dies:

  • der Behindertenbeirat des Landkreises Lüchow-Dannenberg durch die Vorsitzende Vivian Weiß

  • das Regionale Zentrum Inklusion der Landesschulbehörde Niedersachsen durch ihre Leiterin Martina Meyer

  • die Förderschule geistige Entwicklung Danneberg durch die Leiterin Martina König

sowie seitens des Sports

  • der Kreissportbund Lüchow-Dannenberg durch den Vorstand Vereinsentwicklung Herbert Franz

  • der Sportclub Lüchow von 1861 e.V. durch den 2. Vorsitzenden Tino Pessel

  • der Fachverband Behindertensport im KSB in Personalunion mit dem Abteilungsleiter der Reha- und Behindertensportabteilung im Sportclub Lüchow Manfred Jucks

 

Vorstellung Modellregion

 

 Die Modellregion erstreckt sich lediglich auf die im Hannoverschen Wendland gelegene Stadt Lüchow. Als Kreisstadt und Mittelzentrum bietet Lüchow alle Schularten für seine 8.900 Einwohner und bedient auch in Teilen die anderen zwei Samtgemeinden des 49.000 Einwohner umfassenden Landkreises Lüchow-Dannenberg.

Auch wenn die Region als extrem dünn besiedeltes Gebiet und strukturschwach gilt, haben sich eine Kugellagerfabrik und ein Formteil-Presswerk hier niedergelassen. Daneben gibt es eine Reihe von kleineren Zulieferern für z.B. Autoteile und ähnliches.

Der Öffentliche Personennahverkehr ist nicht nur allgemein ein Problem sondern auch für den Sport. In 11 Vereinen können Mann und Frau Sport treiben. Allein der SC Lüchow bietet mit American Football, Schwimmen, Basketball, Fußball, Gewichtheben, Handball, Karate, Kraftdreikampf, Leichtathletik, Prellball, Rasenkraftsport, Behindertensport, Tanzen, Tischtennis, Turnen mit Kinderturnen und Ultimate Frisbee 17 unterschiedliche Sportarten an. In den weiteren Vereinen werden folgende Sportarten angeboten: Ausdauersport (IGAS), Bogenschießen (Wendland Archery), Volkstanz (Öwerpetters), Tischtennis (TTC Lüchow), Tennis (TC Lüchow), Sportschießen (Schützengilde), Luftsport (Luftsportverein), Schwimmen (DLRG), und Rehasport (ProAktiv).

Mit dem Biospärenreservat Elbtalaue bietet die Region ein großes Rückzugsgebiet für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Abwechslungsreiche Landschaften wie der Drawehn-Höhenzug, die Jeetzel-Niederung, die Nemitzer Heide, der Höhbeck und die Seege-Niederung machen die Region interessant für Urlaubssuchende. Der attraktive Elbe-Radweg verläuft durch den Landkreis.

Bekannt ist Lüchow auch durch die Auseinandersetzungen mit der Atomkraft durch die Anlagen in Gorleben. Der November war in den früheren Jahren fester Demo-Termin für Atom-Gegner. Viele Teilnehmer kamen aus Bereichen der Kunst, handwerklicher, darstellender und bildlicher Kunst.

 

Warum wollen wir uns mit Inklusion auseinandersetzen?

 

Inklusion ist in den Schulen des Landkreises bereits länger ein Thema. Alle Schulen arbeiten inklusiv. Als Anbieter von Behindertensport war es daher nur eine Frage der Zeit, wann das Thema auch unseren Bereich erfasst.

Wir -das Kompetenzteam- möchten bewegungseinschränkende Punkte für den Sport erfassen und benennen und auf ihre Beseitigung drängen. Ziel ist es, dass der Sport für jeden, egal ob mit Beeinträchtigungen oder ohne, mindestens ein Angebot bereit hält.

Mit dem Index-Programm können wir die Grundlage schaffen für eine inklusive Sportlandschaft. Und träumen darf man auch, zum Beispiel von einem Inklusionszentrum. Ein Zentrum um sich einfach so zu treffen, ein Zentrum des Austausches und des Miteinanders, ein Zentrum für gemeinsamen Sport.

 

Welche Themen sind uns wichtig?

 

Wie schaffen wir es,

  • Alle Verantwortlichen aus Politik, Verwaltung, Sport, Sozialen Einrichtungen problemsichtig zu machen und auf unser Ziel  einzuschwören.

  • Verbündete für unser Ziel zu gewinnen.

  • Hemmnisse zu erkennen und auf ihre Beseitigung zu drängen.

  • Das Thema Inklusion zu einem Dauerthema zu machen.

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